Kooperationspartner dieser Untersuchung ist die FH OÖ Forschungs- & Entwicklungs GmbH in Abstimmung mit der Fachhochschule Oberösterreich im Masterstudiengang Agrarmanagement und -innovationen am Campus Steyr.
Durch den voranschreitenden Klimawandel, dem erhöhten Umweltbewusstsein der Bevölkerung und dem steigenden Mangel an Facharbeitskräften ist es wichtig diese Thematik zu erforschen.
Die Themenstellung rund um autonome Feldroboter ist sehr aktuell. Zurzeit gibt es nur wenig praktische Erfahrungen mit dem Einsatz von Feldrobotern. Erste serienreifen Roboter wurden entwickelt, die Nachfrage aus der Praxis ist dafür noch sehr verhalten.
Untersucht wird, ob es Zeitersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Hackarbeiten gibt. Weiters wie der Boden, das Klima und die Ackerkultur durch den Einsatz, die Einsatzdauer und das Arbeitsergebnis beeinflusst wird. Es soll auch erforscht werden, welche Vorrausetzungen erfüllt sein müssen, um einen autonomen Hackroboter wirtschaftlich betreiben zu können.
Mögliche interessante Ergebnisse des Feldversuches sollen Aufschluss über Einsatzzeiten, die Vor- und Nachbereitungszeiten unter verschiedenen Witterungseinflüssen aufzeigen. Die erhobenen Ergebnisse der Einsätze des autonomen Hackroboters werden mit den herkömmlichen Hackmethoden wie Handjäte, Hackgeräte für Trägerfahrzeuge verglichen.
Herausgearbeitet werden sollten die Vor- und Nachteile ein Hackroboter in Bezug auf Arbeitszeit, Klima, Boden und Ackerkultur in Oberösterreich.
Der Anbau der Sonnenblumen erfolgte am Schulacker HBLA Elmberg am Sonntag, 14. April 2024 sechsreihig in Einzelkornsaat, GPS unterstützt mit einer Aussaatstärke von 55.600 Achänen/ha mit einem Reihenabstand von 45cm, einen Abstand in der Reihe von 40cm und einer Saattiefe von 3,5cm.
Die Bodenbearbeitung erfolgte mit einem Regent Pflug und einer Pöttinger Kreiselegge.
Mit Spannung werden die ersten Ernteergebnisse im Herbst 2024 erwartet.